Hirmer Stammhaus: größtes Männermodehaus der Welt, Touristenattraktion und prägendes Bauwerk.

Das Haus prägt an einer der exponiertesten Stellen der Stadt den charakteristischen, „typisch Münchnerischen“ Architekturstil der Altstadt. Das Haus zeigt äußerlich eine Wertigkeit und eine Positionierung als „echter Münchner“, die im Inneren des Hauses Ihre Entsprechung in Qualität, Sortiment und Serviceorientierung besitzt.

Der „Münchner Stil“ (Winfried Nerdinger), eine Mischung aus historisierenden Stilelementen der Renaissance und heimisch-traditionellen Formen, prägt die Architektur in Münchens Innenstadt bis heute. Der Baustil dominierte den architektonischen Ausbau der Münchner Altstadt zur Verwaltungs- und Handelsstadt zwischen 1850 und 1914. Herausragende Beispiele sind heute neben dem Haus Hirmer etwa die Bautenensembles am Platzl, am Viktualienmarkt und am Dreifaltigkeitsplatz sowie der Ruffiniblock.

Das Stammhaus Hirmer unterstreicht mit seinem Blumenschmuck und den Sprossenfenstern heimisch-traditionelle Bauformen. Hintergrund der bis heute prägenden Kraft des „Münchner Stil“ auf die Innenstadt ist die Orientierung am alten Stadtbild beim Wiederaufbau nach 1945. In Bereichen der Innenstadt wie der Kaufingerstraße, die durch Neubauten erheblichen Veränderungen unterlagen, wirken im „Münchner Stil“ rekonstruierte Bauten wie das Haus Hirmer als „Traditionsinseln“, die authentisch sind und den unverwechselbaren und attraktiven Charakter der Münchner Altstadt prägen.

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